Kochen aus Resten, einfachen Zutaten...

Mittwoch, 4. Oktober 2017

Apfelessig

©Gabriele Rasenberger

Essigmutter ist auf dem ersten Bild zu sehen, die habe ich selbst hergestellt, weil ich Apfelessig gemacht habe.

Zugegeben: Es braucht Zeit, bis Essig und vor allem die Essigmutter entsteht. Aber es ist ein wunderbares Rezept, um Reste zu verwerten.


©Gabriele Rasenberger

In eine große Schüssel wird alles gegeben, was vom Apfel übrigbleibt, Schale, Kerngehäuse… Wichtig ist dabei nur, dass es noch nicht fault oder schimmelt.
Es wird dann soviel Wasser dazu gegeben, bis die Äpfel bedeckt sind und Zucker dazugeben, sonst kann der Gärprozess nicht beginnen. Mit einem Geschirrtuch gut zudecken und im Kühlschrank geben.
Von Zeit zu Zeit alle paar Tage mal umrühren. Es braucht einige Wochen, bis die Essigmutter entsteht. Am Geruch ist es dann zu merken. Vielleicht entsteht schon eine Schicht, das ist dann eben der Anfang der Essigmutter.  – Aber nur dann, wenn es wirklich auch nach Essig riecht.

©Gabriele Rasenberger

Wenn es nach Essig riecht, das Obst abgießen, den leichten Essig an einem warmen Ort stellen und nochmals reifen lassen, mit Küchenkrepp abdecken. Auch hier entsteht wieder eine Schicht. Dieses ist weiter Essigmutter, kann sogar noch mehr werden. Ungefähr einmal in der Woche umrühren.  Nach drei bis vier Wochen die Essigmutter entfernen und den Essig in Flaschen geben.



©Gabriele Rasenberger


Die Essigmutter kann aufgehoben werden, es ist dann schon ein Ansatz für den nächsten Essig. Dazu am Besten im Kühlschrank in einem geschlossenen Glas aufbewahren.

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