Kochen aus Resten, einfachen Zutaten...

Dienstag, 27. Oktober 2020

Fertigmischung Soße: Zutaten ändern (1)




Fertigsoßen kaufen viele Leute. -Was ganz praktisch ist: Da steht ja auch gleich ein Gericht dabei, die Zutaten kann man dann auch noch dazu einkaufen.
Nur: Was ist, wenn das Geld dazu fehlt? Braucht man überhaupt die gleichen Zutaten?
Da ich auf die Tafel angewiesen bin, habe ich immer wieder mal solche Fertigsoßen.  Bei dieser sollte man folgende Zutaten noch dazu geben:
- Lachs
- Lauchzwiebeln
- Tomaten
- Sahne


Tomaten, die hatte ich. Aber alles andere nicht. Doch im Gefrierfach war noch Hähnchenbrust, also helles Fleisch. Das wurde von mir angebraten



Als grünes Gemüse kam bei mir Rosenkohl dazu, denn diesen hatte ich auch da. Dann die Tomaten, Sahne und die angerührte Fertigsoße.

Empfohlen dazu wurde  Reis. Ich hatte jedoch gerade nur Kartoffeln zu Hand, die ich dazu gab. So wurde es ein Eintopf. Da die Kartoffeln leider etwas spät dazu kamen, war der Rosenkohl etwas verkocht.
Geschmeckt hat es sehr gut.

Daher: Einfach mal den Mut haben, auch solche Fertigprodukte zu verändern.



Guten Appetit



Samstag, 26. September 2020

Sirup aus Spitzwegerich


Jetzt beginnt ja wieder die Erkältungszeit. Da ist es dann ganz gut, wenn man etwas dagegen hat. - Noch besser, wenn man es selbst machen kann. So wie der Sirup aus Spitzwegerich. Dem Spitzwegerich wird eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt, was ich selbst auch schon beobachten konnte. Außerdem hat er noch einige Eigenschaften mehr.

Zunächst einmal den Spitzwegerich pflücken und gut waschen.

Abwechselnd mit braunen Zucker lagenweise in eine Glas geben.


Mit Wasser auffüllen und stehen lassen. Die Blätter sollen in der Flüssigkeit sein. Es wird dann dunkelbraun.
Da ich meinen erst vor einer Woche angesetzt hat, wird es wohl noch etwas brauchen, bis es fertig ist.
Den Spitzwegerich dann abgießen und versuchen ohne Beschwerden durch die kalte Jahreszeit zu kommen.







 

Samstag, 12. September 2020

Müsli

©Gabriele Rasenberger


Wenn man die Auswahl beim Frühstück hat zwischen einem Brot mit Nuss-Nougat-Creme und Müsli, was hat wohl mehr Kalorien? 
Es ist das Müsli und zwar das gekaufte, welches ja haltbar gemacht wurde und sehr viel Zucker hat.
Dabei ist es so leicht, Müsli selbst zu machen. Gleichzeitig haben viele die einzelnen Zutaten zu Hause.

©Gabriele Rasenberger

Gerade diejenigen, die viel backen, haben wahrscheinlich Nüsse, Mandeln und ähnliches im Lager. 
Auf frisches Obst legen die meisten auch Wert.
Dann noch Haferflocken oder ähnliches und Milch oder Joghurt (ich nehme gerne Joghurt) Hier auch aufpassen, dass es weder Milch noch Joghurt mit irgendwelchen Aromen oder Zutaten sind. Daher auch Naturjoghurt nehmen.

Die Mandeln habe ich grob zerkleinert. Weitere Nüsse habe ich noch da, auch gemahlene. Könnte man auch in das Müsli geben. 

© Gabriele Rasenberger

Anschließend einfach alle zusammen mischen.Je nach Obst vielleicht noch etwas Süße dazugeben. In diesem Fall Honig, da hier Vitamine erhalten sind.




Ein paar besondere Tipps:
- frischen Ingwer in das  Müsli streuen
- eine Prise Pfeffer oder Chili dazugeben
- Nüsse erst anrösten, damit der Geschmack besser zur Geltung kommt.


Guten Appetit


 

Mittwoch, 2. September 2020

Käsekuchen mit natürlichen Farben färben


Eine wunderbare Farbe hat dieser Käsekuchen. 
Das kommt von keiner künstlichen Lebensmittelfarbe, sondern von Früchten, die es in der Natur gibt.

Für Käsekuchen hat wohl jeder sein eigenes Rezept, daher werde ich keines angeben. 
Für den Kuchen hatte ich Brombeeren gepflückt und püriert.



Die pürierte Masse wird in die Quarkmasse gegeben. Die fertige Masse dann in die Form füllen.


 Je nach Größe des Kuchens und nach Menge des Obstes, kann die Farbe variieren.  Während der Kuchen ganz oben fast pink war, wurde der andere, kleine Kuchen nach dem Backen dunkellila.

Einfach mal ausprobieren, auch mit verschiedenem Obst, zum Beispiel Erdbeeren, Himbeeren, Kirschen... - einfach jedes Obst, welches färbt

Guten Appetit







 

Montag, 6. Juli 2020

Grundrezept Eischwerteig


Beim Backen ist normalerweise angegeben, wie viele Eier man braucht. Es wird davon ausgegangen, dass ein Ei dabei ungefähr 50 g wiegt. Aber was, wenn es anders ist? Auch wenn es nicht genau zu sehen ist: Die beiden Eier auf dem Bild sind unterschiedlich groß. Das hintere ist ganze 20 g schwerer als das vordere. (Ich habe zuvor gewogen) Wie dann im Rezept umgehen? Dafür gibt es den Eischwerteig. Genauer kann man eigentlich nicht arbeiten.
Vielleicht will man auch mal andere Eier nehmen, z. B. Wachteleier, die es ja inzwischen überall zu kaufen gibt.  - Oder ein Straußenei, für eine riesengroße Gesellschaft? Eine genaueres Abwiegen gibt es wohl kaum.

Ausgangspunkt für diesen Rührteig ist also die Schwere eine Ei's (ohne Schale). Nach dieser Schwere wird gemessen, daher Eischwerteig

Die weiteren Zutaten pro Ei:
1 eischwer Butter

1 eischwer Zucker (kann auch weniger sein)
1 eischwer Mehl
pro 200 g Mehl eine Messerspitze Backpulver

Geschmackszutaten

Aus diesen Zutaten einen Rührteig herstellen und dann backen. Die Backzeit richtet sich nach den Eiern - je mehr Eier und je höher der Kuchen, desto länger dauert es.


Übrigens ist es auch möglich den Teig einzufrieren, am besten schon in eine Form. -Besser wäre es aber, den  gebackenen Kuchen einzufrieren.

Der Kuchen wird schön locker



Tipp: Kann man auch ohne Fett als Bisquit machen


Freitag, 26. Juni 2020

Küchen- "Gymnastik"

©Gabriele Rasenberger

Da es hier auf dem Blog ja auch um Tipps geht, mal ein etwas ungewöhnlicher Tipp zum Thema Gymnastik/Sport.
Zwar dürfen die Fitnesscenter wieder öffnen, doch viele trauen sich vielleicht noch nicht dort hin. Warum also nicht die Küche (die Wohnung) hernehmen, um sich fit zu halten?
Das könnte schon damit anfangen, dass das Nudelholz (aus Marmor, siehe Foto) immer wieder mal hochstemmt. 
Es gibt aber auch anderes:
  • Um etwas sauber zu machen, braucht es vier Faktoren: Zeit, Chemie, eine gewisse Temperatur und Mechanik (Sinnerscher Kreis) Daher wäre es sinnvoll, die Mechanik vermehrt einzusetzen. Oder anders ausgedrückt:  Nicht mit der "chemischen Keule" putzen, sondern Kraft einsetzen und richtig gut schrubben. Das braucht schon mal einige Kalorien
  •  Das Geschirr statt in die Spülmaschine zu geben, täglich spülen und natürlich auch in die Schränke räumen. Wenn es weit oben ist, kann man sich schon mal täglich recken, wenn es unten ist, macht man eben täglich  Kniebeugen
  • Milch oder Saft im Tetrapack gleichmäßig in zwei Netze verteilen und Übungen zum Heben machen. Dabei vielleicht auch in die Knie gehen oder es sehr hoch heben...
  •  Die Schränke jetzt alle auswischen. Also somit alles aus den Schränken raustellen, irgendwo abstellen und nach dem Auswischen wieder in die Schränke hineinstellen. - Schon hat man sich wieder einiges bewegt
  • An der Decke Spinnenweben entfernen. - Dazu werden sich einige strecken müssen
  • statt Sachen zu sammeln, die in ein anderes Stockwerk gehören, mehr Treppen laufen, so ist man mehr unterwegs
  • Statt die Küchenmaschinen verwenden, lieber mal wieder etwas mit dem Handmixer machen oder mit dem Schneidehobel, der eben nicht elektrisch geht.
  • ...
Bestimmt fallen dem ein oder anderen noch mehr Sachen ein, wie man sich im Haushalt fit halten kann. Daher: Einfach beginnen

Dienstag, 16. Juni 2020

Naturjoghurt selbst machen


Joghurt selbst herstellen? Gehört hatte ich schon davon: Mit Maschinen um dies zu machen oder  mehrere Stunden unter die warme Bettdecke geben.
Eine Maschine habe ich nicht; das andere war keine Option für mich.

Nun habe ich jedoch auch eine andere Lösung mitbekommen. So dass ich den Naturjoghurt selbst macht.

Zutaten:
 0,5 l Milch
1 gut gehäufter Essl. Naturjoghurt.

Zubereitung:
Milch aufkochen, sollte auf mindestens 95 °C erhitzt werden, damit alle Keime, Bakterien... abgetötet werden können. Dann muss die Milch wieder auf 40° - 50°C abgekühlt werden.



Nun kann der Joghurt dazu gegeben werden. Ich habe heute von dem Joghurt genommen, den ich schon mal selbst gemacht hatte. (Wer keinen hat, kann natürlich auch gekauften nehmen)


Das ganze in Gläser füllen und in den Ofen stellen (ohne Deckel). Es muss so lange bei 40 - 50° C dort bleiben, bis es  stichfest ist. - Das dauert mehrere Stunden. - Die Türe des Ofens soll dabei einen Spalt geöffnet bleiben.
Anschließend aus dem Ofen nehmen, Gläser mit Deckel verschließen und nach dem Abkühlen im Kühlschrank aufbewahren


Tipp: Wenn Milch  kurz davor ist, sauer zu werden, lohnt es sich noch schnell Joghurt zu machen.
Es lohnt sich den Joghurt auf mehrer kleine Gläser zu verteilen. - So kann z. B. Obst dazu gegeben werden, oder Müsli... - wer die Gläser nicht ganz voll macht kann diese mit verschiedenen Zutaten als Pause mitnehmen.




Samstag, 6. Juni 2020

Schokospeise aus süßen Gummischlangen

©Gabriele Rasenberger


Ich weiß nicht, ob es jemanden gibt, der süße Gummischlangen mag (siehe die beiden nächsten Bilder).
Ich selbst hatte diese für ein Fest an Fasnacht besorgt. Und das für eine ganze Klasse. Nun waren noch welche übrig. Und: So gerne esse ich diese nicht. Doch wegwerfen? Kommt für mich nicht in Frage. So habe ich mir etwas überlegt. Auch in Anbetracht dessen, dass ich eine Familie kenne, die Gummibärchen wegwirft, wenn die Packung ein paar Tage offen da liegt. Das muss wirklich nicht sein

©Gabriele Rasenberger

© Gabriele Rasenberger

Da solche Gummischlangen ja durch Geliermittel halten, sich also bei Hitze auflösen, gab ich alle in einen Topf und erhitzte es. - Ein wenig Wasser gab ich dazu, damit es nicht anbrennt.
Es wurde milchig. - Das ist ein Zeichen, dass es sich um keine Gelatine handelt, sondern um ein pflanzliches Geliermittel. So konnte ich das Ganze zum Kochen bringen. Es dauerte trotzdem sehr lange. (Wenn es sich um Gelatine handelt, bleibt es glasiger. Dann auf keinen Fall kochen!)
Inzwischen holte ich Back-Kakao (Wichtig: keinen anderen, denn andere Kakaomischungen/-sorten haben Zucker!) Für meine ca 250 gr Süßigkeiten nahm ich zwei gehäufte Esslöffel und rührte diese mit kaltem Wasser an.

© Gabriele Rasenberger

Zwar lösten sich nicht alle Schlangen auf, weil es mir zu lange dauerte, aber das machte auch nichts. Den aufgelösten Kakao gab ich in die Masse. - Dies dann zum Abkühlen in eine große Schüssel.

Und dann ging es an das Probieren. - Vom Resultat war ich angenehm überrascht:
Durch den Back-Kakao kam keine weitere Süße dazu. So ist der Kakao zu schmecken und die Säure der Schlangen. Diese Kombination war gut. - Lohnt sich also auch mit ähnlichen Süßigkeiten zu machen.

Einfach mal ausprobieren  - Guten Appetit.



Mittwoch, 27. Mai 2020

Quarkknödel, süß

© Gabriele Rasenberger


Quarkknödel sind eine einfache, günstige, süße Hauptspeise. Als ich in der Familienpflege arbeitete, habe ich dies immer wieder mal in die  Familien gebracht. – Und alle Familien wollten das Rezept, es schmeckt echt lecker.

Zutaten:
80 g Butter oder Margarine
80 g Zucker

4 Eier
750 g trockener Quark
150-180 g grober Grieß
150 – 180 g Mehl
1 Teel Backpulver
1 Prise Salz

Zum Kochen:
Salzwasser

Zum Anrichten:
©zerlassene Butter
Zimt-Zucker-Gemisch


Zubereitung:
Zunächst einmal dafür sorgen, dass der Quark wirklich sehr trocken ist. Daher in ein Tuch geben und dieses gut ausdrücken. Übrig bleibt der trockene Teig.

©Gabriele Rasenberger

©Gabriele Rasenberger


Diesen mit allen andern Zutaten zu einem Teig verarbeiten. Er sollte so fest sein, dass man kleine Knödel daraus formen kann.

In der Zwischenzeit Salzwasser zum Kochen bringen. Knödel in das kochende Wasser geben und dann ziehen lassen – Je nach Größe der Knödel dauert es 10 – 20 Minuten, bis diese fertig sind. (Sie schwimmen dann oben.)
Wichtig: Nicht zu viel Knödel auf einmal in das Wasser geben. Sie sollen sich nicht berühren, jeder soll Platz haben

©Gabriele Rasenberger

Butter in einem Topf zerlassen, über die angerichteten Knödel geben (jeder so viel er möchte), ebenso die Zimt-Zucker-Mischung.

Guten Appetit






Sonntag, 17. Mai 2020

Dampfnudeln


©Gabriele Rasenberger

Dampfnudeln habe ich als Kind kennengelernt. Die Oma eines Nachbarkindes machte diese. Danach wurden diese einer meiner Lieblingsspeisen. Und es ist wirklich nicht schwierig. Die Zubereitung von Hefeteig habe ich schon hier vorgestellt.
Wichtig: Teig sollte nicht zu feste sein. Evtl. etwas mehr Flüssigkeit.

Wie beim Grundrezept angegeben, Rezept verarbeiten, gehen lassen.
Dann in gleich große Kugeln formen, nochmals gehen lassen

©Gabriele Rasenberger

In eine Pfanne geben:
250 ml Milch 
50-60g Butter
20 g Zucker
1 Prise Salz   

Butter zerlassen und die Kugeln/Nudeln in die lauwarme Flüssigkeit geben.

©Gabriele Rasenberger

©Gabriele Rasenberger

Deckel auf die Pfanne/den Topf geben und bei mittlerer Hitze zunächst kurz zum Kochen bringen, dann kurz weiter köcheln lassen. Dies dauert ungefähr 30 - 35 Minuten. Wenn ein leichtes "Singen" zu hören ist, sind die Nudeln fertig. Es steht am Boden eine Kruste
WICHTIG: Deckel darf während des Garens nicht abgenommen werden!

Bei meinen Nudeln (siehe ganz oben) gut zu sehen, dass sich bei den Nudeln auch am Rande des Topfes eine leichte Kruste gebildet hat.

Tipp:
Teig nicht zu sehr süßen und Nudeln mit würziger Soße servieren. Dann statt Milch Wasser in die Pfanne geben.
Wer sich nicht an Dampfnudeln traut, macht Rohrnudeln, also das Garen im Ofen. Dann gibt es allerdings auf allen Seiten die Kruste

Guten Appetit








Donnerstag, 7. Mai 2020

Gemüse fermentieren

©Gabriele Rasenberger

Zugegeben: Auch ich habe mich erst einlesen müssen, was fermentieren ist und wie es funktioniert  Da ich ungenaue Angaben hatte, scheiterte ich bei den ersten Versuchen (da war von zugedeckten Gefäßen die Rede, mehr nicht) Doch nun weiß ich wie es geht.
Ich versuche es nur so gut, wie ich es verstanden habe, zu erklären:  Beim Fermentieren entsteht eine Gärung. Dies geschieht durch die Milchsäurebakterien, die fast alle Gemüse haben 

Was zum Fermentieren gebraucht wird:
Gemüse
Salz (Kein behandeltes Salz, also kein Jodsalz oder ähnliches!)
Flüssigkeit, am besten abgekochtes Wasser
Ein Gefäß, welches sich so verschließen lässt,dass noch Luft und Flüssigkeit austreten kann

Zubereitung:
Gemüse waschen, schneiden und wiegen. - Das Wiegen ist wichtig, weil das Salz hier berechnet wird.

©Gabriele Rasenberger

 Auf 1000g Gemüse sollte man ca 15-20g Salz geben. Wenn ich hier jetzt mit 15g rechne brauche ich 10g Salz. 
Wer wissen will, wie berechnet wird: 
15 (oder 20):1000=
Ergebnis  mal
 die Grammzahl an Gemüse.

Das Salz zum Gemüse geben und gut durchkneten, evtl. ziehen lassen, so dass Flüssigkeit austritt. (Diese kann man später verwenden)
Das Gemüse nun in ein Gefäß geben. Gut zusammenpressen, es soll so dicht wie möglich sein. Es sollte nach oben hin noch ein fingerbreit Platz haben (Ich habe mich daran nicht gehalten, hat trotzdem funktioniert)
Mit Flüssigkeit aufgießen. Die Flüssigkeit soll das ganze Gemüse bedecken. Dann schließen. am besten so, wie bei mir oben zu sehen ist. Nicht öffnen, solange man es nicht essen will.

Nach ein paar Tagen fängt der Gärprozess an. Dieser lässt sich aufgrund der Luftblasen gut beobachten:
©Gabriele Rasenberger

Nach ungefähr vier bis sechs Wochen ist  es fertig. Lässt man das Gemüse noch länger stehen, wird es nur noch saurer.

Gute Tipps habe ich von der Firma Weck bekommen. Da ich in der Nähe wohne, habe ich mir dort im Werksverkauf Gläser besorgt. Hier die Tipps
Zum Salz: kein behandeltes Salz, also kein Jodsalz. Auch vom Meersalz wurde mir abgeraten, denn das Meer ist durch die Umweltverschmutzung nicht mehr sauber. So gibt es viel Plastik im Meersalz.
Unbedingt etwas unter das Gefäß stellen, es könnte Flüssigkeit auslaufen, wenn es gärt. - War bei mir auch der Fall: 
©Gabriele Rasenberger

Begeistert war ich selbst vom Sauerkraut! Ist wirklich toll geworden. (Dazu hatte ich als Flüssigkeit Weißwein genommen)
Vorsichtig sollten die Leute sein, die eine Laktoseintoleranz haben.

Einfach mal ausprobieren.

Guten Appetit!






Montag, 27. April 2020

Fliedergelee mit Sekt

©Gabriele Rasenberger

Der Flieder blüht jetzt. Daher lohnt es sich die Zeit zu nutzen und Gelee zu machen.
Zunächst die Fliederblüten vom Strauch abschneiden. Waschen und nur die Blüten (ohne Ast) in einen Topf geben.


©Gabriele Rasenberger

©Gabriele Rasenberger


Mit Wasser überdecken. Auch hier gilt: Je weniger Wasser pro Blüten desto besser.
Das Ganze aufkochen und die Blüten abseihen. Am besten mit einem Tuch, welches noch ausgewrungen werden kann. So kann noch ein wenig mehr Gelee gewonnen werden.

©Gabriele Rasenberger

Abwiegen und genauso viel Sekt dazu geben (Ich hatte etwas mehr als einen Liter und mit entschieden eine Flasche Sekt dazu zu geben, also 0,75 l)

Gelierzucker nach Anweisung  dazugeben (je nachdem, wie das Verhältnis ist.
Und Vorsicht! Durch die Kohlensäure im Sekt schäumt es)
©Gabriele Rasenberger
Durch den Sekt schäumt es bei der Zugabe von Zucker sehr



Nach Anweisung auf der Gelierzucker-Packung aufkochen. Heißen Gelee in ausgewaschene Gläser geben.

Guten Appetit 


Freitag, 17. April 2020

Süßspeise aus Brot

© Gabriele Rasenberger

Was mit altem Brot machen? Es ist zu schade einfach wegzuwerfen. Leider konnte ich bei verschiedenen Menschen jedoch beobachten, dass genau dies gemacht wird. Oder, was genauso schlimm ist: Es wird (wilden) Tieren zum Fressen gegeben. Nur zur Info: Das ist für ganz viele Tiere nicht gut, sie können sogar daran sterben.

 Zutaten:
altes (Weiß)Brot
Milch
evtl. Zucker
nach Belieben: Puddingpulver, Vanilleschote, Obstaroma....


Zubereitung:

Das Brot wird in feine Scheiben geschnitten.
Inzwischen wird die Milch aufgekocht.  Diese dann heiß über das Brot gegeben.

Varianten
  • Statt Milch einen Pudding zubereiten, mit mehr Milch als sonst
  • Obst dazu geben
  • Obst: Aus dem Glas oder der Dose, dann die Flüssigkeit zur Milch geben
  • Ein Aroma dazugeben, welches besonders gut schmeckt.

Die Variationen sind vielfältig. Manche kennen die Speise als Kirsch-Michel. Aber man kann viel mehr daraus machen.


Guten Appetit!






Dienstag, 7. April 2020

Schweinezunge zubereiten

 
© Gabriele Rasenberger


Schweinezunge gibt es kaum zu kaufen. Über die sozialen Medien bin ich aufmerksam geworden, da jemand davon schwärmte.
Schweinezunge ist wohl nur über den Bauern des Vertrauens zu bekommen, wenn man höflich nachfragt. Ich bekam es im Bauernladen. Erfuhr aber gleichzeitig: Sie wird heutzutage in Schwarzwurst verarbeitet. Daher ist es also notwendig, zum Bauern des Vertrauens zu gehen, um zwischendurch Schweinezunge zu bekommen.

Die Zubereitung ist die gleiche wie bei Rinderzunge.





Zum Thema Haut abmachen: Dafür hatte ich mir die Zunge angesehen. Ich hatte zwei Schweinezungen. Bei der ersten hatte ich begonnen. –Die Haut ist aber so zart, dass man diese mitessen kann.

Guten Appetit



Sonntag, 29. März 2020

Kompott aus Berberitzen

Sorry, ein besseres Foto habe ich leider nicht...😕


Berberitzen – viele haben es im Garten. Aber essen? Wohl kaum. Und doch ist diese kleine Beere gesund.

Zunächst einfach mal pflücken. Das ist gar nicht so einfach, aufgrund der Stacheln. Mein Rat: ganze Äste abschneiden und die kleinen Beeren dann zu Hause von diesen abmachen. Dann ist die Gefahr, sich zu kratzen wesentlich kleiner.

Ich selbst habe Kompott gemacht, werde aber in Zukunft bestimmt auch anderes machen.
Die kleinen Früchte gut waschen und dann mit Wasser aufkochen. Da sie leicht säuerlich bis bitter sind, entweder anderes Obst dazu geben oder gut süßen. – Nach belieben würzen, z. B. mit Nelken, Zimt….

Guten Appetit

Tipp:
Falls die Berberitzen nach dem Pflücken nicht sofort verarbeitet werden: Im Kühlschrank halten sie sich noch längere Zeit.

Kostenloser Ersatz für Spinat - Variante Eins

 Sie  wächst gerade überall - die Brennnessel. Für viele einfach nur Unkraut aber eigentlich ein ganz toller, kostenloser Ersatz für Spinat....