Kochen aus Resten, einfachen Zutaten...

Mittwoch, 27. Mai 2020

Quarkknödel, süß

© Gabriele Rasenberger


Quarkknödel sind eine einfache, günstige, süße Hauptspeise. Als ich in der Familienpflege arbeitete, habe ich dies immer wieder mal in die  Familien gebracht. – Und alle Familien wollten das Rezept, es schmeckt echt lecker.

Zutaten:
80 g Butter oder Margarine
80 g Zucker

4 Eier
750 g trockener Quark
150-180 g grober Grieß
150 – 180 g Mehl
1 Teel Backpulver
1 Prise Salz

Zum Kochen:
Salzwasser

Zum Anrichten:
©zerlassene Butter
Zimt-Zucker-Gemisch


Zubereitung:
Zunächst einmal dafür sorgen, dass der Quark wirklich sehr trocken ist. Daher in ein Tuch geben und dieses gut ausdrücken. Übrig bleibt der trockene Teig.

©Gabriele Rasenberger

©Gabriele Rasenberger


Diesen mit allen andern Zutaten zu einem Teig verarbeiten. Er sollte so fest sein, dass man kleine Knödel daraus formen kann.

In der Zwischenzeit Salzwasser zum Kochen bringen. Knödel in das kochende Wasser geben und dann ziehen lassen – Je nach Größe der Knödel dauert es 10 – 20 Minuten, bis diese fertig sind. (Sie schwimmen dann oben.)
Wichtig: Nicht zu viel Knödel auf einmal in das Wasser geben. Sie sollen sich nicht berühren, jeder soll Platz haben

©Gabriele Rasenberger

Butter in einem Topf zerlassen, über die angerichteten Knödel geben (jeder so viel er möchte), ebenso die Zimt-Zucker-Mischung.

Guten Appetit






Sonntag, 17. Mai 2020

Dampfnudeln


©Gabriele Rasenberger

Dampfnudeln habe ich als Kind kennengelernt. Die Oma eines Nachbarkindes machte diese. Danach wurden diese einer meiner Lieblingsspeisen. Und es ist wirklich nicht schwierig. Die Zubereitung von Hefeteig habe ich schon hier vorgestellt.
Wichtig: Teig sollte nicht zu feste sein. Evtl. etwas mehr Flüssigkeit.

Wie beim Grundrezept angegeben, Rezept verarbeiten, gehen lassen.
Dann in gleich große Kugeln formen, nochmals gehen lassen

©Gabriele Rasenberger

In eine Pfanne geben:
250 ml Milch 
50-60g Butter
20 g Zucker
1 Prise Salz   

Butter zerlassen und die Kugeln/Nudeln in die lauwarme Flüssigkeit geben.

©Gabriele Rasenberger

©Gabriele Rasenberger

Deckel auf die Pfanne/den Topf geben und bei mittlerer Hitze zunächst kurz zum Kochen bringen, dann kurz weiter köcheln lassen. Dies dauert ungefähr 30 - 35 Minuten. Wenn ein leichtes "Singen" zu hören ist, sind die Nudeln fertig. Es steht am Boden eine Kruste
WICHTIG: Deckel darf während des Garens nicht abgenommen werden!

Bei meinen Nudeln (siehe ganz oben) gut zu sehen, dass sich bei den Nudeln auch am Rande des Topfes eine leichte Kruste gebildet hat.

Tipp:
Teig nicht zu sehr süßen und Nudeln mit würziger Soße servieren. Dann statt Milch Wasser in die Pfanne geben.
Wer sich nicht an Dampfnudeln traut, macht Rohrnudeln, also das Garen im Ofen. Dann gibt es allerdings auf allen Seiten die Kruste

Guten Appetit








Donnerstag, 7. Mai 2020

Gemüse fermentieren

©Gabriele Rasenberger

Zugegeben: Auch ich habe mich erst einlesen müssen, was fermentieren ist und wie es funktioniert  Da ich ungenaue Angaben hatte, scheiterte ich bei den ersten Versuchen (da war von zugedeckten Gefäßen die Rede, mehr nicht) Doch nun weiß ich wie es geht.
Ich versuche es nur so gut, wie ich es verstanden habe, zu erklären:  Beim Fermentieren entsteht eine Gärung. Dies geschieht durch die Milchsäurebakterien, die fast alle Gemüse haben 

Was zum Fermentieren gebraucht wird:
Gemüse
Salz (Kein behandeltes Salz, also kein Jodsalz oder ähnliches!)
Flüssigkeit, am besten abgekochtes Wasser
Ein Gefäß, welches sich so verschließen lässt,dass noch Luft und Flüssigkeit austreten kann

Zubereitung:
Gemüse waschen, schneiden und wiegen. - Das Wiegen ist wichtig, weil das Salz hier berechnet wird.

©Gabriele Rasenberger

 Auf 1000g Gemüse sollte man ca 15-20g Salz geben. Wenn ich hier jetzt mit 15g rechne brauche ich 10g Salz. 
Wer wissen will, wie berechnet wird: 
15 (oder 20):1000=
Ergebnis  mal
 die Grammzahl an Gemüse.

Das Salz zum Gemüse geben und gut durchkneten, evtl. ziehen lassen, so dass Flüssigkeit austritt. (Diese kann man später verwenden)
Das Gemüse nun in ein Gefäß geben. Gut zusammenpressen, es soll so dicht wie möglich sein. Es sollte nach oben hin noch ein fingerbreit Platz haben (Ich habe mich daran nicht gehalten, hat trotzdem funktioniert)
Mit Flüssigkeit aufgießen. Die Flüssigkeit soll das ganze Gemüse bedecken. Dann schließen. am besten so, wie bei mir oben zu sehen ist. Nicht öffnen, solange man es nicht essen will.

Nach ein paar Tagen fängt der Gärprozess an. Dieser lässt sich aufgrund der Luftblasen gut beobachten:
©Gabriele Rasenberger

Nach ungefähr vier bis sechs Wochen ist  es fertig. Lässt man das Gemüse noch länger stehen, wird es nur noch saurer.

Gute Tipps habe ich von der Firma Weck bekommen. Da ich in der Nähe wohne, habe ich mir dort im Werksverkauf Gläser besorgt. Hier die Tipps
Zum Salz: kein behandeltes Salz, also kein Jodsalz. Auch vom Meersalz wurde mir abgeraten, denn das Meer ist durch die Umweltverschmutzung nicht mehr sauber. So gibt es viel Plastik im Meersalz.
Unbedingt etwas unter das Gefäß stellen, es könnte Flüssigkeit auslaufen, wenn es gärt. - War bei mir auch der Fall: 
©Gabriele Rasenberger

Begeistert war ich selbst vom Sauerkraut! Ist wirklich toll geworden. (Dazu hatte ich als Flüssigkeit Weißwein genommen)
Vorsichtig sollten die Leute sein, die eine Laktoseintoleranz haben.

Einfach mal ausprobieren.

Guten Appetit!






Kostenloser Ersatz für Spinat - Variante Eins

 Sie  wächst gerade überall - die Brennnessel. Für viele einfach nur Unkraut aber eigentlich ein ganz toller, kostenloser Ersatz für Spinat....