Kochen aus Resten, einfachen Zutaten...

Freitag, 26. Juni 2020

Küchen- "Gymnastik"

©Gabriele Rasenberger

Da es hier auf dem Blog ja auch um Tipps geht, mal ein etwas ungewöhnlicher Tipp zum Thema Gymnastik/Sport.
Zwar dürfen die Fitnesscenter wieder öffnen, doch viele trauen sich vielleicht noch nicht dort hin. Warum also nicht die Küche (die Wohnung) hernehmen, um sich fit zu halten?
Das könnte schon damit anfangen, dass das Nudelholz (aus Marmor, siehe Foto) immer wieder mal hochstemmt. 
Es gibt aber auch anderes:
  • Um etwas sauber zu machen, braucht es vier Faktoren: Zeit, Chemie, eine gewisse Temperatur und Mechanik (Sinnerscher Kreis) Daher wäre es sinnvoll, die Mechanik vermehrt einzusetzen. Oder anders ausgedrückt:  Nicht mit der "chemischen Keule" putzen, sondern Kraft einsetzen und richtig gut schrubben. Das braucht schon mal einige Kalorien
  •  Das Geschirr statt in die Spülmaschine zu geben, täglich spülen und natürlich auch in die Schränke räumen. Wenn es weit oben ist, kann man sich schon mal täglich recken, wenn es unten ist, macht man eben täglich  Kniebeugen
  • Milch oder Saft im Tetrapack gleichmäßig in zwei Netze verteilen und Übungen zum Heben machen. Dabei vielleicht auch in die Knie gehen oder es sehr hoch heben...
  •  Die Schränke jetzt alle auswischen. Also somit alles aus den Schränken raustellen, irgendwo abstellen und nach dem Auswischen wieder in die Schränke hineinstellen. - Schon hat man sich wieder einiges bewegt
  • An der Decke Spinnenweben entfernen. - Dazu werden sich einige strecken müssen
  • statt Sachen zu sammeln, die in ein anderes Stockwerk gehören, mehr Treppen laufen, so ist man mehr unterwegs
  • Statt die Küchenmaschinen verwenden, lieber mal wieder etwas mit dem Handmixer machen oder mit dem Schneidehobel, der eben nicht elektrisch geht.
  • ...
Bestimmt fallen dem ein oder anderen noch mehr Sachen ein, wie man sich im Haushalt fit halten kann. Daher: Einfach beginnen

Dienstag, 16. Juni 2020

Naturjoghurt selbst machen


Joghurt selbst herstellen? Gehört hatte ich schon davon: Mit Maschinen um dies zu machen oder  mehrere Stunden unter die warme Bettdecke geben.
Eine Maschine habe ich nicht; das andere war keine Option für mich.

Nun habe ich jedoch auch eine andere Lösung mitbekommen. So dass ich den Naturjoghurt selbst macht.

Zutaten:
 0,5 l Milch
1 gut gehäufter Essl. Naturjoghurt.

Zubereitung:
Milch aufkochen, sollte auf mindestens 95 °C erhitzt werden, damit alle Keime, Bakterien... abgetötet werden können. Dann muss die Milch wieder auf 40° - 50°C abgekühlt werden.



Nun kann der Joghurt dazu gegeben werden. Ich habe heute von dem Joghurt genommen, den ich schon mal selbst gemacht hatte. (Wer keinen hat, kann natürlich auch gekauften nehmen)


Das ganze in Gläser füllen und in den Ofen stellen (ohne Deckel). Es muss so lange bei 40 - 50° C dort bleiben, bis es  stichfest ist. - Das dauert mehrere Stunden. - Die Türe des Ofens soll dabei einen Spalt geöffnet bleiben.
Anschließend aus dem Ofen nehmen, Gläser mit Deckel verschließen und nach dem Abkühlen im Kühlschrank aufbewahren


Tipp: Wenn Milch  kurz davor ist, sauer zu werden, lohnt es sich noch schnell Joghurt zu machen.
Es lohnt sich den Joghurt auf mehrer kleine Gläser zu verteilen. - So kann z. B. Obst dazu gegeben werden, oder Müsli... - wer die Gläser nicht ganz voll macht kann diese mit verschiedenen Zutaten als Pause mitnehmen.




Samstag, 6. Juni 2020

Schokospeise aus süßen Gummischlangen

©Gabriele Rasenberger


Ich weiß nicht, ob es jemanden gibt, der süße Gummischlangen mag (siehe die beiden nächsten Bilder).
Ich selbst hatte diese für ein Fest an Fasnacht besorgt. Und das für eine ganze Klasse. Nun waren noch welche übrig. Und: So gerne esse ich diese nicht. Doch wegwerfen? Kommt für mich nicht in Frage. So habe ich mir etwas überlegt. Auch in Anbetracht dessen, dass ich eine Familie kenne, die Gummibärchen wegwirft, wenn die Packung ein paar Tage offen da liegt. Das muss wirklich nicht sein

©Gabriele Rasenberger

© Gabriele Rasenberger

Da solche Gummischlangen ja durch Geliermittel halten, sich also bei Hitze auflösen, gab ich alle in einen Topf und erhitzte es. - Ein wenig Wasser gab ich dazu, damit es nicht anbrennt.
Es wurde milchig. - Das ist ein Zeichen, dass es sich um keine Gelatine handelt, sondern um ein pflanzliches Geliermittel. So konnte ich das Ganze zum Kochen bringen. Es dauerte trotzdem sehr lange. (Wenn es sich um Gelatine handelt, bleibt es glasiger. Dann auf keinen Fall kochen!)
Inzwischen holte ich Back-Kakao (Wichtig: keinen anderen, denn andere Kakaomischungen/-sorten haben Zucker!) Für meine ca 250 gr Süßigkeiten nahm ich zwei gehäufte Esslöffel und rührte diese mit kaltem Wasser an.

© Gabriele Rasenberger

Zwar lösten sich nicht alle Schlangen auf, weil es mir zu lange dauerte, aber das machte auch nichts. Den aufgelösten Kakao gab ich in die Masse. - Dies dann zum Abkühlen in eine große Schüssel.

Und dann ging es an das Probieren. - Vom Resultat war ich angenehm überrascht:
Durch den Back-Kakao kam keine weitere Süße dazu. So ist der Kakao zu schmecken und die Säure der Schlangen. Diese Kombination war gut. - Lohnt sich also auch mit ähnlichen Süßigkeiten zu machen.

Einfach mal ausprobieren  - Guten Appetit.



Kostenloser Ersatz für Spinat - Variante Eins

 Sie  wächst gerade überall - die Brennnessel. Für viele einfach nur Unkraut aber eigentlich ein ganz toller, kostenloser Ersatz für Spinat....