Kochen aus Resten, einfachen Zutaten...

Samstag, 6. Juni 2020

Schokospeise aus süßen Gummischlangen

©Gabriele Rasenberger


Ich weiß nicht, ob es jemanden gibt, der süße Gummischlangen mag (siehe die beiden nächsten Bilder).
Ich selbst hatte diese für ein Fest an Fasnacht besorgt. Und das für eine ganze Klasse. Nun waren noch welche übrig. Und: So gerne esse ich diese nicht. Doch wegwerfen? Kommt für mich nicht in Frage. So habe ich mir etwas überlegt. Auch in Anbetracht dessen, dass ich eine Familie kenne, die Gummibärchen wegwirft, wenn die Packung ein paar Tage offen da liegt. Das muss wirklich nicht sein

©Gabriele Rasenberger

© Gabriele Rasenberger

Da solche Gummischlangen ja durch Geliermittel halten, sich also bei Hitze auflösen, gab ich alle in einen Topf und erhitzte es. - Ein wenig Wasser gab ich dazu, damit es nicht anbrennt.
Es wurde milchig. - Das ist ein Zeichen, dass es sich um keine Gelatine handelt, sondern um ein pflanzliches Geliermittel. So konnte ich das Ganze zum Kochen bringen. Es dauerte trotzdem sehr lange. (Wenn es sich um Gelatine handelt, bleibt es glasiger. Dann auf keinen Fall kochen!)
Inzwischen holte ich Back-Kakao (Wichtig: keinen anderen, denn andere Kakaomischungen/-sorten haben Zucker!) Für meine ca 250 gr Süßigkeiten nahm ich zwei gehäufte Esslöffel und rührte diese mit kaltem Wasser an.

© Gabriele Rasenberger

Zwar lösten sich nicht alle Schlangen auf, weil es mir zu lange dauerte, aber das machte auch nichts. Den aufgelösten Kakao gab ich in die Masse. - Dies dann zum Abkühlen in eine große Schüssel.

Und dann ging es an das Probieren. - Vom Resultat war ich angenehm überrascht:
Durch den Back-Kakao kam keine weitere Süße dazu. So ist der Kakao zu schmecken und die Säure der Schlangen. Diese Kombination war gut. - Lohnt sich also auch mit ähnlichen Süßigkeiten zu machen.

Einfach mal ausprobieren  - Guten Appetit.



1 Kommentar:

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